Der Personalaufwand pro unselbständig Beschäftigtem war 2019
mit 60.689 Euro in den Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten am
höchsten und in Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten mit 31.029
Euro am niedrigsten (zu beachten ist dabei, dass diese Kennzahl auf
Basis von Beschäftigungsverhältnissen und nicht in Vollzeitäquivalenten
gemessen wurde). Unternehmen der Beschäftigtengrößenklasse 50 bis
249 Beschäftigte erzielten mit 369.333 Euro den höchsten Umsatzerlös pro Beschäftigtem und lagen damit vor den Unternehmen
mit mehr als 250 Beschäftigten, die Umsatzerlöse je Beschäftigten
in der Höhe von 304.253 Euro erwirtschafteten. Hingegen konnte bei
den Kleinunternehmen (weniger als 10 Beschäftigte) pro Beschäftigten
nur ein Umsatzerlös von 178.732 Euro erzielt werden.
Differenziert man zusätzlich im Jahr 2019 nach der Branche und Beschäftigtengrößenklasse kann man
für den Personalaufwand je unselbständig Beschäftigten ein sehr differenziertes
Bild erkennen: In der Beschäftigtengrößenklasse mit 0 bis 9 Beschäftigten
verzeichnete die Branche „Bergbau“ (ÖNACE 2008 B) den höchsten
Personalaufwand je unselbständig Beschäftigten mit durchschnittlich
49.957 Euro, während dieser in der Branche Beherbergung und Gastronomie
in dieser Größenklasse bei nur 20.195 Euro liegt. Unternehmen des
Bereichs „Finanz- und Versicherungsleistungen“ (ÖNACE 2008 K) zeigten
in den Größenklassen 10 bis 19 Beschäftigte mit 64.825 Euro und 20
bis 49 Beschäftigte mit 73.340 Euro den höchsten Personalaufwand je
unselbständig Beschäftigten. Der geringste Personalaufwand je unselbständig
Beschäftigtem fand sich durchwegs in den Unternehmen der „Beherbergung
und Gastronomie“ (ÖNACE 2008 I). Mit 8,6 Mrd. Euro
tätigten die 314.516 Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten
nur 19,3% der Bruttoinvestitionen aller Unternehmen der ÖNACE 2008
B bis S (ohne 94 und 96), gleichzeitig liegen die Bruttoinvestitionen gesamt der 1.270 Unternehmen mit mehr als
250 Beschäftigten 2019 bei 16,6 Mrd. Euro, dies entspricht 37,3% des
Gesamtinvestitionsvolumens.
Die Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten aller Unternehmen der
ÖNACE 2008 B bis S (ohne 94 und 96) mit weniger als 250 Beschäftigten
(dies sind 358.390 Unternehmen) lag mit 137,1 Mrd. Euro um 50,2 Mrd.
Euro über jener der 1.270 Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten,
die alleine eine Bruttowertschöpfung von 87,0 Mrd. Euro erwirtschaften
konnten. Die Bruttowertschöpfung pro Beschäftigten war bei Unternehmen
mit wenig Beschäftigten niedriger als bei größeren Unternehmen, wobei
die Unternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten mit 84.498 Euro die
höchste Bruttowertschöpfung pro Beschäftigtem erwirtschafteten. Betrachtet
man die einzelnen Branchen, zeigte sich 2019 in den Branchen „Bergbau“
(ÖNACE 2008 B), „Energieversorgung“ (ÖNACE 2008 D), “Grundstücks-
und Wohnungswesen“ (ÖNACE 2008 L) und „Finanz- und Versicherungsleistungen“
(ÖNACE 2008 K), mit über 140.000 Euro die höchste Bruttowertschöpfung
pro Beschäftigtem. Die Branchen „Erbringung von sonstigen Dienstleistungen“
(ÖNACE 2008 S ohne 94 u. 96), gefolgt von der Branche „Beherbergung
und Gastronomie (ÖNACE 2008 I), weisen die geringste Bruttowertschöpfung
pro Beschäftigtem auf.
Bei der Abfrage, Auswertung und Interpretation der
einzelnen Daten, ersuchen wir Sie auch die Besonderen Hinweise zu den Daten (Reiter „Hinweise/Hilfe“)
zu beachten. Detaillierte Ergebnisse und Informationen zu einzelnen
Statistiken erhalten Sie im Zweig Statistiken.